Von der Idee zum fertigen Produkt aus Glas (Teil 1)

Der erste Teil dieses Artikels beschäftigt sich mit der Umsetzungen einer Idee bis zur Produktion eines Prototypen – es entsteht ein neues Glasprodukt. Egal ob Glaslinse, Glaskugel oder ……..

Die Idee ist der Anfang für ein neues Glasprodukt

Am Anfang steht eine Idee die wir zusammen mit unseren Kunden bis zum fertigen Produkt realisieren. Der erste Schritt dabei ist eine Zeichnung mit allen nötigen Details wie z.B. genaue Maße, Toleranzvorgaben, Bezeichung, etc.. Der Verwendungs- bzw. Einsatzzweck sollte uns dabei ebenso bekannt sein wie die genauen Anforderungen die der Kunde an den Glaspressartikel stellt. Diese Anforderungen entscheiden dann auch über die Art des Rohglases das zur Verwendung kommt. Zur Auswahl steht i.d.R. Kalknatronglas oder Borosilikatglas.

Zeichnungen als Basis für die Entwicklung

Sobald uns die Zeichung vorliegt werden Details mit dem Kunden abgeklärt und sofern nötig entsprechende Änderungen vorgenommen. In erster Linie geht es um die Machbarkeit und die Art wie die Form aus technischen Gründen gebaut werden muss um ein ideales Ergebnis beim Glaspressen zu erzielen. Falls Änderungen notwendig sind, ist es in der Regel auch sinnvoll eine neue Zeichnung zu erstellen. Diese ist dann die Basis für den Werkzeugbau. Im Werkzeugbau wird eine 3D-Datei erstellt, d.h. eine plastische Zeichung die den kompletten Aufbau des Werkzeugs darstellt. Erst wenn diese Zeichnung unseren Vorstellungen und Anforderungen entspricht und die Wünsche des Kunden somit erfüllt sind, wird das Werkzeug gefertigt.

Das Werkzeug wird getestet und optimiert

Die nächste Phase ist eine ganz entscheidende. Das fertige Werkzeug wird dann für die Produktion vorbereitet. Zunächst wird das Werkzeug kontrolliert, ausgemessen und geprüft ob die vorgegebenen Kriterien eingehalten wurden. Ist das Werkzeug soweit in Ordnung erfolgt ein weiterer Schritt der entsprechend wichtig für gute Ergebnisse beim Druck ist. Das Werkzeug muss in die Presse eingebaut werden um zu klären und zu testen wie das optimale Ergebnis beim Druck erzielt werden kann. Sobald dieser Punkt feststeht muss die Form wieder ausgebaut werden. Es müssen nun die notwendigen Löcher in die Form gebohrt werden, damit die beim Druck entstehende Luft optimal entweichen kann. Dies ist auch wichtig in Hinsicht auf das Thema Nacharbeit.

In Teil 1 unseres Blog’s haben wir die einzelnen Schritte bis zu den ersten Prototypen beschrieben um z.B. eine Glaslinse oder ein Glasgriff für Badarmaturen herzustellen.

Fortsetzung folgt in unserem Blog im kommenden Monat…….

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